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Pensionszusage, Unterstützungskasse, Direktversicherung, Pensionskasse und Pensionsfonds. Diese Begriffe und die wichtigsten bAV-Paragrafen für bAV-Verantwortliche und Personaler in Ihrem Unternehmen erklären wir Ihnen hier. Damit die Einführung und Verwaltung der eigenen Betriebsrente gelingt und Sie die ersten unternehmerischen Fallstricke bereits bei den ersten Schritten vermeiden.
Die Unterscheidung der betrieblichen Altersversorgung unterteilt sich in zwei Rechtskreise. Erstens, das Vertragsverhältnis zwischen einem Arbeitgeber und dem Versorgungsträger (Deckungsverhältnis) und zweitens, dem Arbeitgeber/Unternehmen zu seinem Arbeitnehmer (Valutaverhältnis). Innerhalb des Valutaverhältnisses werden die arbeitsrechtlichen Verpflichtungen und konkreten Ansprüche des Arbeitnehmers gegenüber dem Arbeitgeber festgelegt. Das Deckungsverhältnis beschreibt die Beziehung und Fristen des Arbeitgebers und gegenüber Dritten (exemplarisch genannt Versicherungsgesellschaften oder Pensionsfonds). Die erbrachten Leistungen einer bAV werden der Alters- (Kapitalisierung möglich), Invaliden- oder der Hinterbliebenenvorsorge zugeordnet.
Zusagearten in der bAV: Überblick der Arbeitgeberleistungen und Leistungsversprechen
Nützliche Gesetze für bAV-Verantwortliche
Betriebsrentengesetz – BetrAVG
Warum betriebliche Altersversorgung?
Sozialversicherungspflichtige Angestellte profitieren Dank des deutschen Rentenversicherungssystems von der gesetzlichen Altersrente. Sicher ist aber, dass die gesetzliche Rente für viele Menschen im Alter nicht ausreichen wird, den aus dem Erwerbsleben gewohnten Lebensstandard halten zu können. Daher ist eine zusätzliche private Vorsorge unausweichlich. Teil einer solchen Vorsorge-Strategie sollte für Angestellte die betriebliche Altersversorgung sein. Wie diese funktioniert und welche Vorteile sie für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen bietet, erfahren Sie hier.
Employer Branding und Arbeitgeberattraktivität durch bAV steigern
Das Angebot einer betrieblichen Altersversorgung bietet Unternehmen Wettbewerbsvorteile in der Personalpolitik. Dabei geht es nicht nur um die Gewinnung von Fach- und Führungskräften, Unternehmen, die eine bAV anbieten, können ihre Mitarbeiter*innen auch länger halten. Das Vorhandensein einer betrieblichen Vorsorge für den Ruhestand, den Fall der Invalidität oder der Hinterbliebenen wird inzwischen auch in kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU) von der Mehrzahl der Angestellten gewünscht.
Das sind wir: Norman Schlehr und sein Team unterstützen Unternehmen des deutschen Mittelstands der Größenordnungen 100 – 1.500 Mitarbeiter*innen in der Planung und Realisierung eigener Betriebsrenten sowie der Vorsorge im Bereich der Geschäftsführungen. Dadurch erreicht unsere Mandantschaft eine spürbare und meistens kostenneutrale Stärkung ihrer Arbeitgebermarke und eine Steigerung des sozialen Unternehmensimages. Es verlängern sich die Stehzeiten Ihrer Mitarbeiter*innen und Sie erreichen Vorteile in der zukünftigen Personalgewinnung. Direkte und indirekte Kostenvorteile bilden ebenfalls einen sehr positiven Effekt auf Ihr Unternehmen.
Sie möchten mehr über die betriebliche Altersvorsorge erfahren oder eine mögliche individuelle Installation der bAV in Ihrem Unternehmen? Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Anliegen zur Verfügung. Treten Sie einfach mit uns digital oder persönlich in den Kontakt. -> Hier geht es zum Kontaktformular.
Sie möchten Ihr Unternehmen in der betrieblichen Altersversorgung weiter ausbauen und Ihre Mitarbeitenden*innen noch mehr begeistern? Dann sind wir der richtige Partner an Ihrer Seite. Folgen Sie uns gerne auf den gängigen Social Media-Kanälen. Gerne stehen wir Ihnen für erste individuelle Fragen mit einem digitalen oder persönlichen Erstgespräch zur Seite.
Rechtlicher Hinweis: Unser Team informiert auf besser-bAV.de praxisnah über Änderungen innerhalb der betrieblichen Altersversorgung für Unternehmen und bAV-Verantwortliche. Wir möchten Sie damit in Ihrer Unternehmensführung unterstützen. Bei diesen Publikationen handelt es sich um keine Kaufempfehlung oder Beratung. Eine individuelle und konzeptionelle Beratung Ihres Unternehmens ist durch keine Presseveröffentlichung zu ersetzen.
PS, denken Sie daran: Begeisterte Mitarbeitende verbleiben länger im Unternehmen und empfehlen Sie auf der Suche nach weiteren qualifizierten Mitarbeiter*innen gerne im eigenen Umfeld. Dies spart Ihnen Kosten und verstärkt Ihr positives Unternehmensimage. Etwas besseres kann Ihnen nicht passieren.
Ihr besser Team von besser-bAV aus Hannover
Legende / Definition
- Pensionszusage (interner Weg) = PZ
- Unterstützungskasse (interner Weg) = UK
- Direktversicherung (Auslagerung, externer Weg) = DV
- Pensionskasse (Auslagerung, externer Weg) = PK
- Pensionsfonds (Auslagerung, externer Weg) = PF
- Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder = VBL
- Leistungszusagen = LZ
- Beitragszusage mit Mindestleistung = BZML
- (reine) Beitragszusage = BZ
- Beitragsorientierte Leistungszusage = BOLZ
Quellen:
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Deutscher Bundestag: “Dokumente -> 2./3. Lesung, Bundestag beschließt Förderung der betrieblichen Altersversorgung”
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Bundesfinanzministerium: “Altersvorsorge”
-
Bundesarbeitsgericht: “11/22 Arbeitgeberzuschuss zum umgewandelten Entgelt”
-
AssCompact Fachmagazin für Risiko- und Kapitalmanagement: “Betriebsrentenstärkungsgesetz: Im neuen Jahr 15% für alle”
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ver.di Arbeitsmarkt und Sozialpolitik: Die Verbesserung der betrieblichen Altersversorgung durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz
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Pixabay